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3. Nachhaltigkeitsgipfel am 06.11.2025

13.11.2025

Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam ZUKUNFT gestalten: ESG als Schlüssel zur Nachhaltigkeit“ fand am 6. November 2025 der 3. Dortmunder Nachhaltigkeitsgipfel statt. Veranstaltet von der Meine Gesundheit-Genossenschaft eG brachte das Forum erneut zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um über die Zukunft nachhaltigen Handelns zu diskutieren.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor

Das Programm war vielfältig: Keynotes, Impulse und Pitches machten deutlich, dass Nachhaltigkeit längst über den klassischen Umweltschutz hinausgeht. Sie ist heute auch ein entscheidendes Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen – insbesondere in der Personalpolitik.

  • Sybille Stippler vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) präsentierte aktuelle Daten zur Transformation der Arbeitswelt und zeigte eindrucksvoll, dass nachhaltige Ansätze auch hier unverzichtbar sind.
  • Michael Kötzing vom Klinikum Dortmund und Tina Riedel von der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet hielten ein leidenschaftliches Plädoyer für die Teilzeitberufsausbildung – ein wichtiger Baustein für mehr Chancengerechtigkeit.
  • Ein weiterer Vortrag betonte die zentrale Rolle von Frauen im Handwerk, ohne die nachhaltige Fachkräftesicherung nicht gelingen kann.
  • Beim Format „Nachgehakt“ berichtete Patrycja Peters von der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet über die Zukunft des INQA-Coachings und stellte das Instrument als praxisnahes Werkzeug für Unternehmen vor.
  • Sarah Holzapfel von der Wirtschaftsförderung Dortmund informierte über die Gemeinwohlökonomie in Dortmund und deren Potenzial für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
  • Eva Wascher, Wirtschaftsförderung Dortmund, stellte u.a. die Aufgaben des Teams „Ausbildung im Quartier“, das sich stark macht für eine gelungene Ausbildungsstellenvermittlung im Quartier.
  • Nadine Spittank, Wirtschaftsförderung Dortmund, berichtete zu den Social Startup Days.
  • Zudem schafften es Themen wie Digitales Lieferkettenmanagement oder KI auf die Bühne.

Fazit des Gipfels

Der Tag machte deutlich: Nachhaltigkeit ist mehr als ein ökologisches Anliegen. Sie umfasst ebenso soziale und ökonomische Dimensionen. Unternehmen, die in das Wohl und die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, schaffen Motivation, Innovationskraft und langfristige Stabilität – und steigern zugleich ihre Attraktivität als Arbeitgeber.

Wirklich nachhaltiges Handeln entsteht erst dann, wenn ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele im Gleichgewicht stehen. Der Dortmunder Nachhaltigkeitsgipfel hat gezeigt, dass ESG (Environmental, Social, Governance) hierfür den entscheidenden Schlüssel liefert.

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