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Geflüchtete ins Team holen!

30.11.2017


Die Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) richten Netzwerktreffen „Arbeitsmarkt und Unternehmen – Integration von Flüchtlingen“ im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund aus

Wie können Unternehmen Geflüchtete auf dem Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung unterstützen? Und welche Erfahrungen haben Unternehmen bereits bei der Einstellung von Geflüchteten gemacht? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt des DGFP-Netzwerktreffens  am 22. November 2017 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.

Workshop „Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsalltag“, Moderation: StoryAtelier gGmbH

Knapp 70 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Trägern, Hochschulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen diskutierten auf Einladung der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und der DGFP Möglichkeiten und best practices, um Geflüchteten den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ebenso teilten verschiedene Unternehmen ihre Erfahrungen, die sie bei der Einstellung und Beschäftigung von Geflüchteten bisher gemacht haben.

Joachim Beyer, Leiter des Geschäftsbereichs Arbeit und Qualifizierung der Wirtschaftsförderung Dortmund, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Ebenso gab die Bundesagentur für Arbeit einen Einblick in den aktuellen Stand der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten sowie die Fördermöglichkeiten, die von Unternehmen in Anspruch genommen werden können.
In drei Workshops wurden dann die Themen „Kompetenzfeststellung und Weiterbildung/Qualifizierung“, „Sprachkompetenz und Sprachförderung“ und „Interkulturelle Kompetenz im Arbeitsalltag“ vertieft und Beispiele guter Praxis der Kompetenzfeststellung und Qualifizierung, u.a. aus dem Ausbildungsverbund der BASF SE in der Metropolregion Rhein-Neckar, vorgestellt.

Workshop „Sprachkompetenz und Sprachförderung“, Moderation Randstad GmbH

Das Storyatelier aus Köln stellte einen spannenden Ansatz des Unternehmens Hydro Aluminium aus Grevenbroich vor: Hydro Aluminium ermöglicht jungen Geflüchteten eine Ausbildung im technischen Bereich. Parallel zur Vermittlung von fachlichen Qualifikationen und Sprachkenntnissen wird ebenfalls großer Wert auf die adäquate Vermittlung interkultureller Kompetenzen gelegt. Dies geschieht nicht etwa im frontalen Unterricht, sondern anhand kreativer Projekte, welche die Geflüchteten selbst ausgestalten. Ein wichtiger Fokus liegt hierbei auf dem Storytelling, beispielsweise in Form von kurzen filmischen Porträts, in denen die Geflüchteten ihre Sichtweisen, Motive und auch Gefühle den Kollegen im Unternehmen zugänglich machen.
Die Randstad Deutschland GmbH zeigte in einem weiteren Workshop, wie der Erwerb der notwendigen Sprachkompetenz und der anschließenden Sprachförderung auch in der Zeitarbeit funktionieren können.
 
Weitere Informationen:
DGFP-Standpunkt Hürden abbauen: Die Integration Geflüchteter in den betrieblichen Alltag erleichtern!
Ergebnisse DGFP Kurzbefragung Integration von Flüchtlingen 2016
Präsentation der Bundesagentur für Arbeit Wo stehen wir  aktuell bei der Integration von Flüchtlingen?

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