Vernetzte bildungsräume
Die Sicherung des derzeitigen und zukünftigen Fachkräftebedarfs stellt eine Herausforderung für uns alle dar. Viele Stellen sind offen, passende Arbeitskräfte knapp oder nicht ausreichend qualifiziert. Berufliche Weiterbildung war in diesem Zusammenhang nie wichtiger als heute.
Um die Herausforderungen des Wandels des Arbeitsmarktes zu meistern, ist ein abgestimmtes und zielgerichtetes Handeln auf Landesebene und in den Regionen sinnvoll.
Die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW haben daher dazu aufgerufen, in den Regionen Auftaktveranstaltungen zum Thema „Vernetzte Bildungsräume“ durchzuführen.
Veranstaltung im Westfälischen Ruhrgebiet
Am 15. Juni 2023 wurden die Veranstaltung zu den vernetzten Weiterbildungsräume in der Region durchgeführt. Festgehalten wurde bei dieser Veranstaltung, dass es nicht mehr das Standardangebot in der Weiterbildungsberatung gibt, sondern immer die jeweils individuellen Lösungen erarbeitet werden müssen. Es wurde deutlich, dass es eine gute Beratungsqualität in Unternehmen braucht, um eine nationale Weiterbildungsstrategie zu implementieren. So verdeutlichte Reinhard Völzke (MAGS NRW): „Wir kümmern uns um die, die aus kleinen Unternehmen kommen!“ Nur so können Fachkräfte z.B. mit der digitalen Transformation schritthalten und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Nordrhein-Westfalens vorantreiben.
Zudem müsste ein enormes Vertrauensverhältnis zu Weiterbildungspartnern aufgebaut werden, um keine Geschäftsgeheimnisse bzw. technische Entwicklungen bei Mitbewerbern preiszugeben. Die Herausforderungen der Weiterbildungsverbünde sind damit ähnlich die der Verbundausbildung. Eine Lösung könnte damit in klaren Standardisierungen und/oder Rahmenlehrpläne bestehen, um langfristig Weiterbildungsverbünde zu implementieren.
In der Diskussion mit dem Plenum wird festgestellt, dass Bildungsketten mit anderen regionalen Partnern smarte Übergänge schaffen können. Dennoch wird kritisiert, dass gerade Menschen mit Deutsch als Zweitsprache, zu wenige und zu selten konkrete Sprachkurse zur Verfügung stehen, um in die Qualifizierung aufrücken zu können.
Kurzgefasst
Netzwerkpartner
Arbeitsmarktakteure im Westfälischen Ruhrgebiet
Ziel
Bildungsketten knüpfen und geschmeidig halten
Detailierte Informationen
Ansprechparterinnen
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Tina Riedel
Grüne Straße 2 – 8
44147 Dortmund
+49 (0)231 – 50 10 836